Camping in Frankreich | Nordspanien | Portugal – mit dem Van entlang der Atlantikküste

Wir haben Nordspanien mit dem Hymer Car Grand Canyon S 4×4 Crossover erkundet. Nordspanien stand schon sehr lange als Reiseziel auf unserer Liste und hat uns von Anfang an verzaubert. 1570 km Atlantikküste mit atemberaubenden Ausblicken und charmanten Städten liegen zwischen dem Baskenland und der portugiesischen Grenze. Die Wahl der Reisezeit fiel auf Ende Mai/Anfang Juni, was sich für uns als perfekt herauskristallisiert hatte. Die wichtigsten Erfahrungen, Spots und Highlights unserer Tour haben wir hier für Euch zusammengefasst.

Bereits auf der Hinreise durften wir für unseren ersten Zwischenstopp diesen tollen, kleinen Campingplatz am Ufer des Flusses Le Rhoin im Burgund entdecken. Der Platz liegt in Savigny-lès-Beaune, einem wundervollen kleinen Winzerdorf im nördlichen Teil der Cote de Beaune, das wegen seiner Weine sehr bekannt ist.

Wir wurden hier sehr freundlich empfangen und die kleine, liebevoll gestaltete Bar am Platz bietet sich für eine erste Weinverköstigung an. Ende Mai war hier bereits einiges los, sodass sich eine Reservierung lohnt.

Auch eine Besichtigung des Schlosses aus dem 14. Jahrhundert mit mehreren Museen lohnt sich und das Tal lädt zu Wanderungen ein. Uns hat es hier so gut gefallen, was dazu führte, dass wir anstatt der zunächst geplanten einen Nacht direkt zwei Nächte blieben. Geht zum Abendessen ins Restaurant Le Wine-Not (5 Rue Chanoine Donin) – ihr werdet es nicht bereuen!

Nach unserem ersten Zwischenstopp im Burgund geht es weiter in Richtung Atlantikküste in Frankreich. Der Campingplatz Les Grands Pins liegt in Lacanau, etwa 45 km nordwestlich von Bordeaux in einem wunderschönen Kiefernwald und verfügt über direkten Zugang zum Meer mit einem sehr langen, schönen Sandstrand. Der Platz eignet sich eher für Familien mit Kindern und verfügt über Spa, Wellness, Poolbereich und vieles mehr. Dennoch hat er uns hier super gut gefallen sodass wir ebenfalls zwei Nächte blieben und in der Vorsaison war es noch sehr ruhig und man hatte nahezu freie Platzwahl.

Für ein tolles Abendessen ist das Le Bistrot des Cochons (1 Rue du Dr Darrigan) mit leckerer französischer Küche und liebevoller Einrichtung definitiv zu empfehlen. Außerdem  müsst ihr unbedingt auf einen Drink & Snacks ins Beach House gehen (9 Bd de la Plage) und den Sonnenuntergang bestaunen.

Dieser Campingplatz war unser Ziel zum Abschluss der dreiwöchigen Reise und ist definitiv ein Ort der Idylle & Entspannung. Bereits vor 14 Jahren haben wir diesen Platz an der Atlantikküste entdeckt. Er liegt mitten in der Natur in der Region Saint-Girons, die einen tollen Ausgangspunkt bietet, um die Landesregion zu erkunden, z.B. über die kilometerlangen Fahrradwege durch die Kiefernwälder. Das Meer ist in wenigen Metern zu  Fuß zu erreichen. Eine Herzensempfehlung ist der Foodtruck direkt auf dem Campingplatz – am Besten, ihr probiert alles aus, was auf der Karte steht :)!

Hondarribia gilt für viele als ein Highlight im Baskenland. Das letzte Dorf vor der französischen Grenze liegt am Fluss Bidosa und ist mit seinen mittelalterlichen Klöstern und Kirchen und der baskischen Architektur auf jeden Fall ein tolles Ausflugsziel. Nehmt Euch ein paar Stunden Zeit, schlendert durch die Gassen und genießt die leckere baskische Küche im Mika Jatetxea (Harma Plaza 2) oder geht für köstliche pintxos in die Calle San Pedro. Geparkt haben wir an einem Parkplatz direkt an der Stadtmauer (Alamedako aparkalekua, zu Fuß von hier 3 Minuten ins Örtchen). Auf der Weiterreise lohnt sich der kleine Umweg zum Leuchtturm Faro de Higuer, um den grandiosen Ausblick auf die Küste zu genießen.

Diesen Campingplatz wählten wir für unseren Besuch von San Sébastian aus. San Sebastián ist mit dem Bus in ca. 30 Minuten erreichbar. Die Bushaltestelle liegt auf der anderen Straßenseite und ist ganz einfach zu Fuß über die Brücke zu erreichen. Der Platz ist gepflegt, die Sanitäranlagen waren etwas älter aber zu jeder Zeit sauber. Der Platz liegt in einem Industriegebiet und an der Straße und erfüllt einfach seinen Zweck, nämlich über Nacht sicher zu parken. Für den Städtebesuch auf jeden Fall ein guter Ausgangspunkt.

In San Sebastián solltet ihr das vegetarische Restaurant Garraxi Taberna (Tejeria Kalea, 9) unbedingt ausprobieren oder für Tapas/Pintxos ins MendaurBerria (Fermin Calbeton Kalea, 8) in der Innenstadt gehen.

Der Campingplatz A Gaivota in Nordgalizien wurde uns während unserer Reise mehrfach empfohlen – zurecht! Der kleine Platz (Reservierung empfohlen) hat zwar sehr enge Parzellen, ist jedoch sehr schön angelegt und liegt an traumhaften Stränden und Buchten, die über die Straße direkt zugänglich sind. Zum Campingplatz gehört eine tolle kleine Bar an der es frisch zubereitete Speisen gibt.

Macht eine Wanderung (ca. 1 Std. zu Fuß pro Weg) entlang der Küste zum Playa de Las Catedrales. Der Name des Strandes kommt von den Felsen, die dort Kathedralbögen formen. Ein Spaziergang hindurch ist ausschließlich bei Ebbe möglich.

Der Campingplatz A Lagoa in Valdoviño an der riesigen Praia Da Frouxeira ist ein herrlich gelegener Platz mit atemberaubenden Terrassenblick von der Bar. Euch empfängt hier ein sehr freundlicher Herr, der Euch alle freien Plätze zeigt, sodass ihr direkt auswählen könnt, wo es Euch am Besten gefällt.

Am traumhaften Praia Da Frouxeira direkt neben dem Campingplatz gibt es eine Strandbar, wer ein Stück weitergeht, gelangt zum La Piscina (Av. Saíña, 3), einer tollen Tapas-Bar, die ebenfalls direkt am Strand liegt.

Den Campingplatz As Cancelas wählten wir für unseren Trip nach Santiago de Compostela aus. Der Campingplatz ist ruhig und die Stellplätze bieten viel Schatten. In der kleinen Bar am Platz gibt es kleine Speisen & Kaffee. Ca. 3 Autominuten entfernt befindet sich auch ein großes Einkaufscenter mit großem Supermarkt.

Mit dem Bus (Bushaltestelle ca. 5 Min. zu Fuß entfernt direkt am Kreisverkehr) gelangt man ideal ins Zentrum von Santiago de Compostela & zurück. Der Bus zurück zum Campingplatz geht ab Zentrum an der Haltestelle beim Schnellrestaurant KFC.

Geht unbedingt in die Pulpería O Piorno (Franco 24, Santiago de Compostela) für Lunch oder Dinner.

Dieser kleine Campingplatz liegt nur wenige Meter von einem großen Sandstrand und dem Monte Louro, einem hohen Granitberg ,entfernt. In 3 Kilometern erreicht man Muros Villa Marinera, eine kleine Altstadt mit Fischereihafen. Der Platz verfügt über ein Restaurant mit Bar & auch das Personal ist sehr freundlich.

Unser Favorit! Dieser kleine, familiengeführte Campingplatz, ist sehr zu empfehlen. Der Platz liegt an einer wundervollen grünen Klippe direkt an einer Meeresbucht, nur zehn Minuten entfernt vom Surfspot Lanzada. Die Sanitäranlagen sind sehr sauber, an der Bar gibt es Kaffee & Brötchen sowie Getränke und der Campingplatzbesitzer hilft bei Fragen jederzeit gerne weiter. Außerdem verfügt der Platz über tolle Glamping-Zelte, die man mieten kann. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und unseren Aufenthalt hier gleich einige Tage verlängert.

Dieser wunderschöne Platz liegt inmitten einer traumhaften Kulisse an der baskischen Küste (im Herzen des Geoparks Flysch). Der Platz dient als perfekter Ausgangspunkt, um die 3 Hauptstädte des Baskenlandes (Donastia San Sébastian, Bilbao und Vitoria-Gasteiz) zu besuchen. Auch ein Ausflug nach Zumaia und nach Zarautz ist empfehlenswert & es gibt zahlreiche Wanderwege, Klettergebiete, Surfschulen. Der Empfang war super freundlich und ihr werdet hier zahlreiche Ausflugstipps erhalten. In einem kleinen, gut sortierten Supermarkt, erhält man alles, was man benötigt. Das kleine Restaurant mit Bar direkt neben dem Platz verfügt über eine Terrasse, die einen traumhaften Ausblick aufs Meer bietet.

Der Stadt-Campingplatz Orbitur Canidelo ist der perfekte Ausgangspunkt, um Porto zu erkunden. Mit dem Taxi ist man in nur wenigen Minuten direkt in der Stadt (ladet euch die „Bolt“ App herunter und bucht dort direkt das Taxi) und der Platz liegt direkt am Strand. Es gibt eine kleine Bar/Restaurant und die Sanitäranlagen sind in Ordnung.